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Tiberiu
Bootsmann
Dabei seit: 20.01.2009
Beiträge: 621
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04.07.2011 18:20 |
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VincentPapa
Schiffskapitän
Dabei seit: 20.09.2007
Beiträge: 1057
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11.07.2011 10:56 |
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Zico
Admiral
Dabei seit: 10.08.2004
Beiträge: 3431
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Zitat: |
Original von Martin
Als mitlesender und stets Daumen drückender Zaungast habe ich diese Geschichte auch verfolgt. Ich wünsche euch für den neuen Weg alles Gute und viel Erfolg. |
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Danke, Erfolg können wir gebrauchen.
Zitat: |
Original von Martin
Ist man denn zwischen den Vereinsvorständen weiterhin distanziert oder konnte alles gütlich geregelt werden. In der LVZ las man ja von Strafanzeige gegen den Vereinsvorstand der BSG Chemie wegen nicht gezahlter Gelder. Die tönen doch immer, sie hätten 200Tausend Euro für das neue Spieljahr?! Dann muss man doch in der Lage sein, die paar Eus an eure Kids auszuzahlen und man hat einen sauberen Schlussstrich. Oder haben die die Kohle gar nicht? |
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Ob und wieviel Geld die haben, weiß ich nicht, ist mir nunmehr auch völlig egal. Wenn das die eigenen Mitglieder dort nicht mal hinterfragen wollen, weshalb sich eine ausscheidende Abteilung derart laut beschwert, wenn angeblich nichts dran sein sollte, kann ich auch nichts mehr dazu sagen. Gütlich ist bisher sicher nichts passiert. Fakt ist, dass die BSG Grün-Weiß die Saison der Schachabteilung der BSG Chemie komplett zu Ende organisiert und finanziert hat. Die Abteilung hatte zuletzt erhebliche Löcher im Etat, da definitiv und beweisbar kalkulierte Fördermittel fehlen. Man muss auch nicht darüber diskutieren, dass für solche Dinge der Verein aufzukommen hat. Das ergibt sich schon aus der Rechtslage heraus.
Es ist protokolliert aus Sitzungen zwischen dem Vereinsvorstand und dem damaligen Abteilungsvorstand, dass die BSG Chenmie die Schachkids am liebsten schon viel früher losgeworden wäre. Im Frühjahr sperrte man der Abteilung den Zugang zu ihrem Konto. Nach einem "netten" Anwaltsbrief sah man sich dann zwangsweise veranlasst das Geld wieder bereitzustellen aber nicht etwa unter dem Dach der BSG Chemie, nein - man überwies es auf das Konto der BSG Grün-Weiß und gab dann auch gleich noch schriftlich mit, dass keine weiteren Zahlungen folgen würden. Der verbliebene finanzielle Rest reichte gerade bis April...
Richtig ist, dass wir Strafanzeige wegen des Verdachts der Untreue und des Subventrionsbetrugs erstattet haben. Nach zwischenzeitlicher Einstellung des Ermittlungsverfahrens hat die Staatsanwaltschaft Leipzig selbiges nach unserer erfolgreichen Beschwerde in Dresden beim Generalstaatsanwalt wieder aufgenommen. In dem Beschwerdeschreiben hatten wir unser Beweise nochmals untersetzt. Das ist der Stand - nicht mehr aber auch nicht weniger. Uns geht es vornehmlich darum, den Verbleib der Gelder zu hinterfragen, da andere Kontrollmechanismen im Verein nicht vorhanden sind. Uns ist ja nicht mal eine Kassenprüfung oder Revision seit 2007 bekannt. Ganz zu schweigen von geprüften Jahresabschlüssen oder genehmigten Haushaltplänen, was eigentlich die Aufgabe des (nicht vorhandenen) Aufsichtsrats gewesen wäre. Und dies ist auch nach aktueller Satzung noch der Fall, die auf der Chemie-Homepage steht. Augenscheinlich wurden die im Dezember zur Mitgliederversammlung beschlossenen Änderungen der Satzung nicht im Amtsgericht eingetragen oder waren nicht rechtens. Ich glaube nicht, dass man die neue Satzung dort nicht schon längst auf der Homepage gesetzt hätte, würde diese gelten.
Wir werden bald bei der BSG Grün-Weiß Leipzig einen Geschäftsjahresabschluss erstellen und dann die Auslagen für die BSG Chemie Leipzig aufsplitten. Auf alle Fälle werden wir prüfen, diese geltend zu machen, soweit nicht durch Gegeneinnahmen gedeckt sind. Darüber hinaus existieren heute noch Forderungen gegenüber der BSG Chemie, da die Schachabteilung nun mal zum Verein dazu gehört und ab Mai zahlungsunfähig war.
Zu den angeblichen 230.000 €, die man dort plötzlich haben will, äußere ich mich nicht. Das sind aber sicher maßgeblich aus Zuschauern kalkulierte Einnahmen. Das hat uns aber nicht zu interessieren, da die BSG nach eigenen Aussagen genügend Finanzkraft haben sollte, diese Löcher auch ohne Planungsgelder für 2011/12 zu finanzieren.
Zitat: |
Original von Martin
Gibt es eigentlich schon ein neues Logo? |
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Einen Entwurf gibt es, vielleicht kommen da noch welche hinzu. Im September wird Mitgliederversammlung sein, dann wird sicher auch darüber eine Entscheidung fallen. Zu Anfang zählen bei uns die Inhalte im Verein und das sind die Nachwuchsarbeit und die beiden Männermannschaft. Die Optik kommt später... Wir wissen auch so, wer wir sind.
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"Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann."
(Winston Churchill)
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14.07.2011 19:58 |
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Zico
Admiral
Dabei seit: 10.08.2004
Beiträge: 3431
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Das Spielmaterial, das du kennst und sicher meinst, ist im Grunde dreigeteilt:
1. Zu Beginn, als die Abteilung ihre Arbeit neu aufnahm, habe ich einiges selbst als Privatperson gespendet. Wir hatten ja nichts, um irgendwas zu kaufen. Und seitens des Vereinsvorstands war auch klar, dass wir nichts bekommen.
2. Später haben wir aus unseren Mitgliedsbeiträgen weiteres Material gekauft.
3. Und schließlich haben wir eine ganze Menge aus dem Inventar der Schachschule genutzt. Das ist das ganze Zeuchs, das wir bei den Turnieren verwenden, sonst könnten wir die gar nicht durchführen.
Was du meinst, ist der von der Abteilung finanzierte 2.Teil. Dies regelt die Geschäfts- und Spielordnung (GSO) der Schachabteilung der BSG Chemie, die wir 2008 selbst zur Mitgliederversammlung beschlossen haben, nachdem eine Satzungsänderung des Vereins diese erforderlich machte. Die GSO wurde vom Verein auch akzeptiert. Der zur Folge geht das Inventar der Schachabteilung im Falle deren geschlossenen Übertritt zu einem Schachverein in diesen über. Da wir diesen Übertritt zur BSG Grün-Weiß beschlossen haben, tritt das nun auch so in Kraft (siehe >>> GSO §22 <<<.
Im Übrigen wäre der Wert dieser Spiele mittlerweile nahe Null. Da die BSG Grün-Weiß aber seit April den Spielbetrieb der Schachabteilung durchführen musste und auch finanzierte und die dadurch entstandenen Kosten den Restwert der Spiele um ein Vielfaches übersteigen, hat die Schachabteilung das komplette Spielmaterial der BSG Grün-Weiß übereignen müssen. Anderenfalls hätten wir den Spielbetrieb sofort einstellen müssen, denn die Schachabteilung war nach Sperrung des Kontos gar nicht mehr geschäftsfähig. Auch wenn der Vereinsvorstand sich auch gar nicht mehr um die Belange der Abteilung gekümmert hat (auch nicht kümmern wollte) sondern die Geschäftsführung an Grün-Weiß übertrug, heißt das nicht, dass sich die BSG Chemie als Verein nicht noch für die entstandenen Mehrkosten bzw. noch offenen Posten verantwortlich zu zeichnen hat.
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"Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann."
(Winston Churchill)
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16.07.2011 18:05 |
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